Verschiedene Arten in einem abgegrenzten Gebiet bilden eine Lebensgemeinschaft, eine sog. Biozönose. Der Lebensraum dieser Biozönose wird als Biotop bezeichnet und bildet mit dieser das Ökosystem. Einflussfaktoren eines Ökosystems können also biotischer und abiotischer Natur sein: Eine Störung kann z. B. durch Aussterben oder Einwandern neuer Arten oder durch eine Änderung des Klimas verursacht werden. Ökosysteme sind bis zu einem bestimmten Grad zur Selbstregulation fähig.
Die in einem Ökosystem enthaltenen Organismen lassen sich in drei Gruppen unterteilen:
Ökosysteme werden durch Stoff- und Energieflüsse charakterisiert, die in das System hinein bzw. aus diesem hinaus aber auch innerhalb stattfinden. Diese sind in der folgenden Abbildung dargestellt.
Schematische Darstellung eines Ökosystems
Die Produzenten sind sog. autotrophe Organismen, die durch Fotosynthese Biomasse produzieren können (Pflanzen). In der Nahrungskette folgen dann die Konsumenten (v. a. Tiere). Ausgeschiedene oder abgestorbene Biomasse wird schließlich von Destruenten wie Bakterien oder Pilzen abgebaut (mineralisiert). Aus den Abbauprodukten kann dann neue Biomasse entstehen.
Auf jeder Stufe einer Nahrungskette (sog. trophische Ebene) geht Energie verloren - z. B. für Bewegung oder Wärmeerzeugung -, sodass zum einen nur eine begrenzte Zahl dieser Stufen existieren können und zum anderen die Populationsgröße [?!] mit steigender Stufe abnimmt.
Die Produktivität eines Ökosystems ist die erzeugte Biomasse pro Hektar Fläche und Jahr.
Die Bewohner eines Ökosystems können in unterschiedlichen Beziehungen zueinander stehen:
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