Neben den Energieträgern sind auch Stoffe, die als Rohstoff für die Herstellung von Produkten benötigt werden, nur in endlichen Mengen auf der Erde vorhanden. Problematisch im Sinne der Ökologie sind nicht die Ressourcen selbst, sondern ihre Knappheit. Durch den Verbrauch von Ressourcen kann so einer (späteren) Population die Entwicklungsgrundlage entzogen werden. Nicht zu unterschätzen ist auch der für den Abbau aufzuwendende Energiebedarf, der bei knapper werdenden Ressourcen noch ansteigt.
Man unterscheidet hierbei zunächst biotische und abiotische Ressourcen.
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Reichweite verschiedener Metalle.
Energieträger | Reserven | Ressourcen |
---|---|---|
Reichweite ausgewählter Metalle, statische Betrachtung (Quelle: United States Geological Survey) | ||
Eisen | 65 a | 135 a |
Kupfer | 35 a | 70 a |
Mangan | 40 a | 625 a |
Zink | 25 a | 55 a |
Silber | 15 a | 30 a |
Die Verfügbarkeit einer Ressource bezieht nicht mögliche Bedarfsänderungen mit ein, wie sie bei technischen Neuerungen entstehen können. So hat z. B. die Entwicklung von Glasfaserkabeln die Nachfrage nach Kupfer beeinflusst.
In einer Ökobilanz kann die Knappheit abiotischer Ressourcen als Wirkungskategorie [?!] herangezogen werden. Als gemeinsame Einheit wird hierbei das Antimon-Äquivalent (Sb-Äq.) genutzt. Ferner wird die Ressourcenverknappung auch durch die Berücksichtigung von Recycling [?!] in der End-of-Life-Phase eines Produkts in Ökobilanzen berücksichtigt.
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Wirkungskategorien (Wirkungsabschätzung)
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