Fossile Energieträger sind in geologischen Zeiträumen, also über Millionen von Jahren entstandene Stoffe, die letztlich Abbauprodukte der Zersetzung von Pflanzen (u. a. Algen) und Tieren sind. Zu den fossilen Energieträgern werden gezählt:
Im Prinzip handelt es sich auch bei fossilen Energieträgern um Biomasse. Jedoch ist hier nicht die aktuell einfallende Sonnenenergie gespeichert, sondern die in der Vergangenheit über lange Zeiträume eingefallene Energie. Das bedeutet zum Einen, dass die in fossilen Brennstoffen gespeicherte Energie nicht einfach ersetzt werden kann, da sehr lange Zeiträume zum Entstehen neuer Lagerstätten erforderlich sind, und zum Anderen, dass der in diesen Stoffen fixierte Kohlenstoff, der dem Kohlenstoffkreislauf [?!] entzogen war, diesem bei der Nutzung der fossilen Energieträger wieder zugeführt wird und durch seine Verbrennung und Umwandlung in Kohlendioxid die Erderwärmung [?!] beschleunigt.
Der weltweite "Vorrat" an fossilen Energieträgern ist endlich, d. h. jeder dieser Rohstoffe steht nur noch für eine bestimmte Zeit zur Verfügung. Unterschieden wird bei der Dauer der Verfügbarkeit zwischen Reserven, die aktuell wirtschaftlich nutzbar sind, und Ressourcen, die aktuell noch nicht wirtschaftlich nutzbar sind. Eine Übersicht über die Reichweite der fossilen Energieträger ist in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Energieträger | Reserven | Ressourcen |
---|---|---|
Reichweite fossiler Energieträger, statische Betrachtung (Quelle: BMWi) | ||
Steinkohle | 169 a | 874 a |
Braunkohle | 227 a | 1.028 a |
Erdöl | 42 a | 66 a |
Erdgas | 63 a | 74 a |
Uran1) | 68 a | 143 a |
1) Angabe zum Vergleich, Uran ist kein fossiler Energieträger. |
Neben seiner Verwendung als Energieträger kann Erdöl auch als Rohstoff für "materielle" Produkte dienen, z. B. Kunststoffe.
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