Grundlagen der Ökologie / Stoffkreisläufe / Phosphorkreislauf

Phosphorkreislauf

Phosphor stellt das wichtigste limitierende Element beim Pflanzenwachstum dar.

Die größte Phase des Phosphorkreislaufs stellen die Meeressedimente dar, denen die Phosphate wegen ihrer schweren Löslichkeit innerhalb des Phosphorkreislaufs zustreben. Innerhalb geologischer Zeiträume gelangt Phosphor als Bestandteil von Gestein an die Erdoberfläche. Hier kann es ausgewaschen werden und in einen biotischen Kreislauf übergehen.

Schematische Darstellung des Phosphorkreislaufs

Der Phosphorkreislauf innerhalb von Organismen beinhaltet die Nutzung von Phosphat im Energiestoffwechsel durch Produktion von ATP-Molekülen - Adenosintriphosphat - durch Übertragung von Phosphat-Molekülen an ADP-Moleküle (Adenosindiphosphat). Auch die DNA und die Zellmembranen enthalten Phosphor.

Der Einfluss des Menschen auf den Phosphorkreislauf kann sich z. B. in Form der Nutzung von – künstlich aus der Lithosphäre gewonnenen – Phosphaten als Dünger ausdrücken, oder auch indirekt durch verstärkte Erosion nach einer Entwaldung. Auch über Abwässer werden viele Phosphate in die Hydrosphäre gespült.

Eine Folge eines übermäßigen Eintrags von Phosphor in die Umwelt kann die Eutrophierung [?!] eines Gewässers sein.

Weiterführende Seiten:

Eutrophierungspotenzial (Wirkungsabschätzung)

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